15.09.2017 Einsatz im Seewandklettersteig

Bei nicht gerade idealen Kletterbedingungen stiegen drei tschechische Bergsteiger um ca. 8:40 Uhr in den Seewandklettersteig bei Hallstatt ein. Es hatte die Tage davor geregnet und deshalb war speziell der untere Teil des Klettersteigs sehr nass. Nach mehr als 5 Stunden befanden sich die Bergsteiger noch immer im unteren Drittel – im Bereich des „Doppeldachs“, da stellten sich bei einem Kameraden ernsthafte physische Probleme ein. Er wurde bereits von Krämpfen geplagt und ihn verließen die Kräfte. Gegen 14:00 Uhr setzte einer der drei Alpinisten einen Notruf ab. Daraufhin wurde der Polizeihubschrauber „Libelle OÖ“ angefordert, der zuerst den erschöpften Bergsteiger mittels Seilbergung aus der Wand flog, um anschließend auch seine zwei Begleiter aus dem Klettersteig zu befreien. Die Kletterer befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Bereich der „Rampe“.

Neben 5 Mann der Bergrettung Hallstatt waren das Team des Polizeihubschraubers „Libelle OÖ“, 2 Beamte der Polizeiinspektion Bad Goisern und ein Beamter der Alpinpolizei Gmunden im Einsatz.