Zwei Kletterer brachen am 25. 7. 2018 zu einer Klettertour zum Niederen Dachstein auf.
Aufgrund heftiger Gewitter und Graupelschauer musste die Seilschaft einige längere Kletterpausen einlegen. Um 19.10 Uhr verständigte der Hüttenwirt der Simonyhütte die Bergrettung telefonisch, dass er sich Sorgen um zwei seiner Gäste mache. Drei Retter konnten mit dem Polizeihubschrauber „Libelle Salzburg“ gegen 20.00 Uhr bis auf ca. 2600m aufgeflogen werden und machten sich von dort aus auf die Suche nach den abgängigen Männern. Relativ rasch konnten sie die Männer auch orten- sie befanden sich am Ende der Abseilpiste und auch am Ende ihrer Kräfte.
Weil die Kletterer komplett durchnässt und unterkühlt waren, wurden sie von ihren Rettern bis zur Seethalerhütte begleitet. Dort hatte man ihr Eintreffen bereits erwartet.
Wegen der fortgeschrittenen Dunkelheit konnten die drei Retter nicht mehr zurückgeflogen werden und mussten deshalb trotz der widrigen Bedingungen zu Fuß über den Gletscher zur Simonyhütte absteigen, wo sie um ca. 22.05 Uhr unversehrt eintrafen.
