Der Hüttenwirt des Wiesberghauses am Dachstein (Bezirk Gmunden) hat am Dienstagabend einen erschöpften Wanderer, der in der Dunkelheit und im Schnee nicht mehr weiterkonnte, gerettet.
Der Wanderer war von Hallstatt aus gestartet und hatte sich auf den Weg zum Wiesberghaus gemacht, das auf 1.883 Meter Höhe liegt. Er kam aber rund 400 Höhenmeter weiter unten in Schwierigkeiten, weil ihn die Dunkelheit eingeholt hatte und er im Schnee schlecht weiterkam. Daher rief er gegen 18.30 Uhr bei der Hütte an und bat um Hilfe.
Der Wirt machte sich sofort auf den Weg und versorgte den 49-Jährigen mit Nahrung sowie heißem Tee und verständigte die Bergrettung. Der Mann war bei einer Temperatur von minus ein Grad bereits ausgekühlt, geschwächt und klagte über Kreislaufbeschwerden. Vier Bergretter und ein Alpinpolizist brachten den Wanderer anschließend ins Tal.