Ausgerutscht am Hohen Trog

Zwei Bergsteiger wanderten am 2. Juli 2024 von der Adamekhütte in Richtung Simonyhütte. Kurz unterhalb des „Hohen Trogs“( ca. 2.250m) rutschte einer der beiden beim Überqueren eines Schneefeldes aus und kam nach ca. 100m an einem Felsvorsprung verletzt zu liegen. Die beiden setzten sofort einen Notruf ab.

Die Bergrettung Hallstatt, der Notarzthubschrauber Martin 3, der Hüttenwirt der Simonyhütte sowie zwei Alpinpolizisten wurden unverzüglich zur Einsatzörtlichkeit beordert.

Der Notarzthubschrauber konnte im Tal Bergretter aufnehmen und bis zum Zwischenlandeplatz bei der Simonyhütte auffliegen. Anschließend gelang es dem Piloten trotz der schlechten Witterungsverhältnisse per Schwebeflug, den Notarzt beim Verletzten abzusetzen. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse kündigte sich jedoch ein langwieriger und personalintensiver terrestrischer Rettungseinsatz an. Aufgrund der genannten Tatsachen wurde der Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Salzburg angefordert, um weitere Einsatzkräfte aufzufliegen. Durch eine kurzzeitige Wetterbesserung gelang es dem Piloten des NAH Martin 3 erneut, die Unfallstelle anzufliegen und durch gestütztes Anlanden den Verletzten samt Notarzt aufzunehmen. Bei einer weiteren Zwischenlandung am Wiesberghaus wurde die Erstversorgung durchgeführt, bevor der 32-jährige mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl geflogen wurde.

Der Einsatz konnte gegen 17 Uhr beendet werden.

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